Güggelistall und Kloster Königsfelden

Nach einer Fahrt durch den blühenden Aargau wurde die erste Station erreicht, der Güggelistall in Bözberg. Trotz frischer Temperaturen konnte ein grösserer Teil ihr Güggeli im Heublumenkörbli auf der Terrasse geniessen, die andern assen im Bus. Alle genossen ihr Essen und die Fahrt ging weiter zum Kloster Königsfelden. Trotz Regen nahmen alle an der Führung „6000 Legionäre und 2 Königinnen“ teil. Auf dem Legionärspfad tauchten die Besucher am originalen Schauplatz in die Welt der römischen Legionäre vor 2000 Jahren ein. Die Tour führte von den Soldatenunterkünften über das rekonstruierte Haupttor des Lagers bis hinab in die versunkene Taverne, auch über das Alltagsleben wurde berichtet.

Danach ging es in die Klosterkirche. 1308 wurde der römisch-deutsche König Albrecht I. von Habsburg von seinem Neffen ermordet.  Seine Witwe legte den Grundstein zu einem franziskanisch-klarissischen Doppelkloster an diesem Ort. Ihre Tochter,  Königin von Ungarn vollendete den Bau. Mitte des 14. Jh. entstanden die Bildprogramme der Glasmalereien in Chor und Kirchenschiff. Die farbigen Glasfenster zählen zu den herausragendsten Werken der europäischen Glasmalerei. Ein Bildprogramm von seltener Geschlossenheit ist erhalten geblieben. Die Berner eroberten den Aargau und so verlor das Kloster an Bedeutung. Im Zuge der Reformation wurde das Kloster aufgehoben und als Gutsbetrieb genutzt. 1804 richtete der Kanton seine Heil- und Pflegeanstalt in den Gebäuden ein. Es folgten im letzten Jh. einige Restaurierungen der Chorverglasung.  Die Reise ging weiter zum Sörenhof, trotz tiefen  Temperaturen konnte das vom Hof produzierte Eis genossen werden. Viele nutzten die Zeit im Hofladen deren Produkte oder frische Spargeln einzukaufen. Die Heimfahrt fand dann ohne Regen statt.